„Wenn Eltern sich die Zeit nehmen und die innere Ruhe haben, ihr Kind wirklich zu sehen, zu hören, was es gerade beschäftigt und zu fühlen, wie es ihm geht, erfahren sie genau, was es braucht und was zu welchem Zeitpunkt richtig ist.“ (Hurrelmann und Unverzagt 2008)
Klingt einfach oder?
Ist es aber überhaupt nicht.
Unser Alltag wird bestimmt durch die Arbeit, Familie und den Haushalt. Freizeitliche Aktivitäten dürfen natürlich nicht fehlen. Die Menschen hetzen von einem Termin zum anderen. Auch Kinder haben bereits oft einen vollen Terminkalender.
Immer mehr Menschen klagen über zu wenig Zeit.
Die gemeinsame Zeit schwindet und auch die Energiereserven sind nach so einem vollen Tag oft aufgebraucht. Und doch gehen die meisten über ihre Grenzen, powern sich richtig aus, bis nichts mehr geht, denn dies und das ist noch zu tun.
Wir haben verlernt Prioritäten zu setzen, denn es scheint, dass alles wichtig ist.
Und in gewisser Weise stimmt das vielleicht auch, aber eine Priorität sollte an oberster Stelle stehen: unsere Gesundheit.
Wir brauchen immer mal wieder Zeit für uns, um unsere Reserven aufzufüllen.
Für Eltern ist das noch wichtiger, denn sie sind für die Entwicklung ihrer Kinder verantwortlich. Natürlich stehen die Kinder an erster Stelle, aber die eigenen Bedürfnisse dürfen nicht zu kurz kommen. Wenn wir uns nicht um uns selbst kümmern, schwinden unsere Energiereserven, wir fühlen und müde und ausgelaugt. In diesem Zustand ist es schwierig, sich um die Grundbedürfnisse der Kinder zu kümmern.
Deshalb nimm dir immer mal ein bisschen Zeit zwischendurch für dich und deine Bedürfnisse. Tu was dir Freude bereitet.
Auf meiner Seite findest du auch einen Artikel, bei dem ich dir erkläre, wie du deine Bedürfnisse erkennst und auslebst, vielleicht ist das ja was für dich 🙂
Und ansonsten findest du in meiner Traumbibliothek ein Arbeitsblatt mit dem du deine Stressoren erkennst und lernst sie zu reduzieren.
In Liebe, Deine Silvia